Josi loves to read #9: Wir sehen uns beim Happy End

Hey ihr Lieben!

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht – aber Happy Ends bei Filmen, Büchern & Co. haben mir schon immer am besten gefallen. Es ist einfach ein urgutes Gefühl, die Protagonisten (meist nach einem langen Kampf) so glücklich & zufrieden zu sehen, wie sie es verdient haben. Und meistens kullern mir genau deshalb Tränen aus den Augen, einfach weil ich so wahnsinnig emphatisch und emotional bin und mit den Leuten fühle, egal ob ich die Menschen “in echt” kenne oder nur ihre (in Büchern & Filmen meist nur erfundenen) Geschichten. Bitte sagt mir, das ich da nicht die einzige (Verrückte) bin 😉 ! 

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“Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.” 

Irgendwie spiegelt dieser Spruch (m)eine eigene Lebensphilosophie ziemlich gut wider. Positiv denkend durch die Welt, immer mit dem Hintergedanken “alles wird irgendwann gut”, hilft mir persönlich schon immer gut durchs Leben zu kommen. Jeder noch so große Rück-oder gar Schicksalsschlag wird so minimiert, denn “Life goes on – and on and on and on…”. Manche Leute mögen das für “naiv” halten, dabei ist es, wenn man genauer darüber nachdenkt, genau das Gegenteil: Ich lebe sehr wohl täglich mit der Realität vor Augen und weiß auch, dass man manche Dinge einfach nicht ändern kann. Sie sind wie sie sind. Dennoch habe ich immer die Hoffnung, dass sich Dinge aus bestimmten/guten Grund ereignen. “Schicksal” sozusagen. Und das am Ende, vielleicht sogar genau deswegen, alles gut wird. 

Soviel zu mir & meinen Gedanken zu dem Thema. Ich denke ich habe eine ganz gute Mischung von Realität und Träumerei, was “Happy Ends” angeht. Doch es gibt auch Menschen, die das mit dem “Happy End” etwas zu ernst nehmen/ ein wenig übertreiben, wie zum Beispiel Ella, die Hauptprotagonistin aus dem Buch Wir sehen uns beim Happy End*, das ich gerade erst zu Ende gelesen und euch heute vorstellen möchte:

Inhalt:


Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer … Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will? Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen – und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.



Die Protagonistin Ella liebt Happy Ends. Schließlich gibt es schon genug schlechte Dinge auf der Welt, wer braucht da auch noch Geschichten mit schrecklichem Ausgang? Und genau deshalb schreibt sie die Storys einfach um, gibt ihnen ein schöneres Ende und veröffentlicht das Ganze auf ihrem Blog „Better Endings“. Zusätzlich schmückt sie ihre Blogeinträge mit vielen persönlichen Gedanken aus ihrem eigenen Leben, das durch ihren Verlobten Philipp eigentlich schon auf ihr persönliches “Happy End” hinausläuft. Doch eines Tages erfährt sie, dass sie ihr Traummann betrogen hat – ihr persönliches “Happy End” gerät aus den Fugen. Als sie daraufhin Hals über Kopf auf der gemeinsamen Wohnung flüchtet, stößt sie mit einem Unbekannten zusammen, der ihr Leben innerhalb weniger Stunden komplett verändert… 

Da wären wir wieder bei dem Thema Schicksal. Oder auch, um es Mark Forsters Worten (aus seinem Song “Sowieso”) zu sagen:

 “Egal was kommt, es wird gut, sowieso, Immer geht ne neueTür auf, irgendwo. Auch wenn’s grad nicht so läuft, wie gewohnt. Egal, es wird gut, sowieso.”

Das Lied bzw. der Inhalt des Songs hat mir, seitdem ich es kenne, schon oft neuen Mut gegeben. Sei es bei der Trennung von Peter vor ein paar Monaten, bei einer Absage für einen Job/Kooperation, eine verlorene Freundschaft etc. Wenn etwas im Leben nicht (mehr) sein soll, dann soll es das eben nicht. Es bringt einem einfach nichts Dingen hinterher zu trauern, wenn sie längst gelaufen sind. 

Was dennoch natürlich nicht heißt, dass man für die Dinge & Menschen, die einem wichtig sind nicht kämpfen soll. Auf jeden Fall sollte man das. Nur manchmal kämpfen Menschen für die falschen Dinge, die längst Geschichte sind und somit nicht mehr änderbar. Irgendwann muss auch der stärkste & tapferste Kämpfer aufgeben und sich mit der Situation abfinden. Und meistens öffnet sich (irgendwann) ohnehin eine neue Türe, die, wenn man Glück hat vielleicht sogar noch besser ist, als “die Alte”. 



Wie ihr seht, hat mich das Buch mal wieder sehr zum Nachdenken angeregt und es tut irre gut, meiner inneren Stimme freien lauf zu lassen und es heraussprudeln lassen zu können. 
Ich kann euch “Wir sehen uns beim Happy End” auf jeden Fall weiter empfehlen – eine ideale Winterlektüre für die kalten Tage. Vielleicht ist sie ja auch ganz passend als Weihnachtsgeschenk für eine/n gute/n Freund/in , die/der ebenfalls auf schicksalshafte Geschichte steht. 🙂 

Außerdem seid ihr HIEReingeladen bei dem Gewinnspiel von der Bastei Lübbe vorbeizugucken. Zu gewinnen gibt es ein organisiertes Happy End im Wert von bis zu 1.000€ ! Mitmachen kann sich also durchaus lohnen! Die Teilnehmebedingungen findet ihr auf der Seite ebenfalls unter diesem Link. 


Wie ihr seht ist meine Buchrezension heute mal etwas anders aufgebaut, wie sonst in den anderen “Josi loves to read”-Blogposts. Meine Gedanken dazu mussten einfach raus & da hätte das “klassische” Schema einfach nicht so gut gepasst. Das wäre einfach zu “umemotional” geworden. Ich hoffe euch hat es trotzdem (oder vielleicht sogar deswegen?) gefallen – lasst mir unbedingt eure Meinung da. Egal ob via Email (littlediscoverygirl@gmx.de) oder hier als Kommentar!
Macht’s gut! xx

2 Comments

  1. Liebe Josie,
    vielen Dank für diesen Buchtipp, Bei deiner Zusammenfassung musste ich auch gleich an den Mark Foster Song denken 😀
    Aber das Buch werde ich mir auf jeden Fall als Weihnachtslektüre kaufen 😉
    Hab einen wundervollen Sonntag <3
    Liebste Grüße,
    Sassi

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